Die älteste Selbsthilfeeinrichtung Reichenbergs ist die freiwillige Feuerwehr und gleichzeitig auch der älteste Verein des Dorfes. Aussagen über das Feuerlöschwesen in Reichenberg sind spärlich und beginnen eigentlich erst mit einem Inventarverzeichnis der Gemeinde aus dem Jahre 1855. Hierin ist der gemeinschaftliche Besitz einer Feuerspritze mit Bornich, Patersberg und dem Offenthaler Hof aufgeführt.
Vor Einführung der 'Freiwilligen Feuerwehr' war es wohl Pflicht eines jeden Bürgers, bei Feuer zu den Hilfsgeräten zu eilen und bei den Löscharbeiten mitzuwirken. Eine gewisse Ordnung, wer was zu befehlen hatte, wer welche Geräte einzusetzen hatte, muss es schon immer gegeben haben. Den Begriff des Brandmeisters oder Spritzenmeisters gab es schon früh, woraus später der Feuerwehrführer, Feuerwehrhauptmann und heute der Wehrleiter wurde mit nachgeordneten Dienstgraden. Heute sind unsere Feuerwehrmänner Ehrenbeamte und werden vom Verbandsbürgermeister in ihre Aufgaben eingewiesen.
Älteste Angaben über Gerätschaften des Feuerlöschwesens in Reichenberg finden sich in einem Inventarverzeichnis der Gemeinde von 1855 .
Anzahl | Leerspalte | Inventar |
---|---|---|
1 | Feuerleiter an der Scheune des Philipp Plies | |
1 | Handfeuerspritze bei Jacob Butzbach | |
1 | Handfeuerspritze bei Jacob Huppert | |
1 | Feuerhaken an der Scheune des Christian Mengel | |
1 | Doppelter Diel zur Wasserstauung je an der Scheune | |
von Philipp Plies | ||
von Jacob Butzbach | ||
von Jacob Huppert | ||
33 | Feuereimer aus Stroh auf dem Speicher des Backhauses | |
1 | gemeinschaftliche Spritze mit Bornich, Patersberg und Offenthal |
Die Anschaffungskosten wurden wie folgt aufgeteilt:
2/3 der Kosten hatten Bornich und Patersberg zu tragen,
1/3 Reichenberg und Offenthal
Angeschafft wurde die Spritze etwa 1802
, da im gleichen Jahr zur Unterbringung in Bornich ein Spritzenhaus gebaut wurde und Bornich als Standort von amtswegen festgelegt wurde.
Wie der effektive Einsatz dieser Spritze im Bedarfsfalle vonstatten ging, kann man sich nur bedingt vorstellen. Hörte man in Bornich die Brandglocke von Patersberg oder Reichenberg? Wurde ein Läufer oder Reiter auf den Weg geschickt? Welche Zeit verstrich für den Transport von Bornich nach Reichenberg bis zum Einsatz?
Durch die Möglichkeit, einen Bach zu stauen (Bogeler Bach, Reitzenhainer Bach, Forstbach) gab es wohl in Reichenberg keine Löschwasserprobleme.
Die Spritzengemeinschaft wurde 1858 aufgelöst und Bornich zahlte an Patersberg, Offenthal und Reichenberg die entsprechenden Anteile aus (taxierter Wert der Spritze 400 Gulden). Patersberg, Offenthal und Reichenberg schaffen daraufhin eine eigene Spritze an mit Patersberg als Standort. Aus dieser Zeit der gemeinschaftlichen Spritze mit Patersberg sind in den Urkundenbüchern u.a. folgende Kostenrechnungen abgeheftet:
1879
Beim Brand in Niederwallmenach entstanden für den Transport der Spritze durch Carl Beinhauer und Consorten nach dort für Reichenberg anteilmäßige Kosten in Höhe von 3 Mark.
1881
Beim Brand in St. Goarshausen entstanden für den Transport der Spritze durch Carl Beinhauer und Consorten anteilmäßige Unkosten in Höhe von 1,50 Mark.
1890
stellt der Wirt Jacob Brod zu Patersberg der Gemeinde Reichenberg eine Verzehrrechnung für die Reichenberger Löschmannschaft (mit eigener Spritze) zu. Danach haben die Reichenberger nach getaner Arbeit 2 Brote à 50 Pfennig und 2¼ Liter Brandwein à 1,20 Mark verzehrt.
Auch diese Spritzengemeinschaft löst sich auf, als Reichenberg 1884 eine eigene Spritze anschafft. Es dauert allerdings 12 Jahre bis 1896 ein Spritzenhaus errichtet werden kann (an der Bachseite vom Grundstück Axel Höhn). Bauunterlagen dieser Baulichkeit mit allen Einzelheiten der Baubeschreibung des Leiter- und Spritzenhauses und der Genehmigung durch den 'Königlichen Landrath' finden sich im Archiv. Das in Fachwerk ausgeführte Spritzenhaus diente auch zur kurzfristigen Inhaftierung ("Bolles" genannt).
Im Urkundenbuch der Gemeinde von 1884/85 findet sich ein Vertrag mit dem Fabrikanten Roth zu Idstein vom 13. Mai 1884 über die Bestellung einer Saug- und Druckpumpe. Der Dokumentation wegen will ich Einzelheiten über Beschaffenheit, Ausführung und Lieferung dieser Bestellung wiedergeben:
solid in der Bauart
in allen Teilen gut und dauerhaft
von gutem Charakter
der Wasserkasten von gutem zähem Holzkohlen-Eisenblech gefertigt und
vollkommen wasserdicht zusammengenietet und so groß, daß er circa
130 Liter Wasser faßt
auf zweirädrigem Wagen, aber auch als Tragspritze verwendet werden kann
die Pumpe soll bei gehöriger Bearbeitung circa 100 Liter in der Minute
ausstoßen und der Wasserstrahl muß bei ruhigem Wetter
die horizontale Länge von 15-29 Meter erreichen.
Die Kosten betragen 450 Mark bei zweijähriger Garantie, die Transportkosten übernimmt die Gemeinde.
Ein vorliegender Frachtbrief vom 27. Dez. 1884 weist Transportkosten von 3,70 Mark aus und folgende Lieferbeschreibung:
1 zweirädrige Spritze
1 Brett mit 3 aufgeschnallten Saugschläuchen
2 Pumpenstangen, 1 Strahlrohr
3 zusammengebundene Hanfschläuche
alles zusammen 300 kg
Die Finanzierung erfolgte über einen Zuschuss der Brandversicherung in Höhe von 300 Mark, die restlichen 150 Mark trug die Gemeinde. Bei der endgültigen Auflösung des Spritzenverbandes Patersberg/Reichenberg zahlte Patersberg an Reichenberg 50 Mark Anteil aus.
Erster Spritzenmeister ist Wilhelm Lenz
, er bekommt eine jährliche Vergütung von 5 Mark. 1910 ist Karl Schaub Spritzenmeister bei gleicher Vergütung. Armbinden, das Stück zu 63 Pfg., machen die Feuerwehrleute als solche bei ihrer Tätigkeit kenntlich.
1924
Beim Brand auf dem Offenthaler Hof wurde aus Wassermangel auch mit Jauche gelöscht.
1934 Gründung einer 'Freiwilligen Feuerwehr'
Der Bürgermeister hält in einem Schreiben vom 31. Januar 1934 als Gründungsprotokoll folgendes fest:
Die durch vorherige ortsübliche Bekanntmachung vom 30. Januar 1934 einberufene Versammlung der männlichen Ortseinwohner von Reichenberg beschließt, in Bezug auf das Gesetz über das Feuerlöschwesen vom 15. Dezember 1933, die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr.
1935
In einem Schreiben des Regierungspräsidenten vom 24.02. wird betont, dass der Ortspolizeiverwalter die volle Verantwortung für das Vorhandensein einer leistungsfähigen Feuerwehr trägt. Dies bezieht sich sowohl auf den personellen wie sachlichen Bereich.
Unter anderem wörtlich:
Das Gerätehaus ist ausschließlich für Feuerlöschgeräte da, nicht zur Lagerung sonstiger Gegenstände, insbesondere nicht zur Lagerung von Gemüse- und Kartoffelvorräten oder gar als Stall für Haustiere.
1935
Der Bürgermeister muss berichten, dass für jedes Mitglied eine Haftpflichtversicherung besteht.
1935
Brandmeister Weidenmüller wird mit einer Uniform ausgestattet, die Wehrmänner erhalten Mützen und Lederkoppel.
1936
Auf ein Schreiben des Kreisfeuerwehrführers vom 10. Juni antwortet Bürgermeister Huppert:
Im Einvernehmen mit dem Führer der Freiwilligen Feuerwehr teile ich mit, daß die Bildung einer Pflichtfeuerwehr neben Freiwilliger Feuerwehr, in Stärke von 27 Mann, nicht für notwendig gehalten und auch nicht durchführbar ist.
1936
Anschaffung eines Schlauchtrockenapparates im Werte von 70 RM. Außerdem werden 25 Feuerwehr-Mannschaftsmützen im Wert von 110 RM und 25 Lederkoppel im Wert von 81,25 RM gekauft.
1937
Im Bedarfsfalle ist zunächst die Motorspritze in St. Goarshausen anzufordern, an zweiter Stelle die aus Niederwallmenach.
Der Landrat ordnet an, dass in Zeitabständen von höchstens 8 Wochen durch den Rohrmeister alle Hydranten auf ihre Funktionstüchtigkeit zu kontrollieren sind und etwa fehlende Schilder angebracht werden. Er macht hierfür den Bürgermeister persönlich
verantwortlich.
Die Nassauische Brandversicherung berichtet, dass gelegentlich bei Bränden Feuerwehren aus 11 Gemeinden erschienen, in einem Falle sogar 18 Wehren. Künftig will sie nur noch den Feuerwehren Prämien gewähren, wenn sie vom zuständigen Ortspolizeiverwalter um Hilfe aufgefordert wurden.
Aus den privaten Aufzeichnungen des langjährigen Wehrleiters Bernhard Kraus seien hier die Tatsachen wiedergegeben, welche im Rahmen einer Dorfchronik festzuhalten sind. Viele Begebenheiten, vereinsinterne Vorgänge, zum Schmunzeln anregende Geschichten und Anekdoten (für Eingeweihte äußerst interessant), hat er ausführlich niedergeschrieben.
1951
Im Juli kamen 21 Bürger der Aufforderung von Bürgermeister Weidenmüller nach, trafen sich sonntags morgens am Gerätehaus und erklärten sich bereit zur Wiedergründung einer 'Freiwilligen Feuerwehr'.
Ihre Namen:
Bernhard Kraus, August Lenz II, Edgar Schulze, Rudi Huppert, Paul Huppert, Emil Huppert, Alfred Huppert, Willi Huppert, Herbert Michel, Walter May, Erwin Benkheuser, Edmund Benkheuser, Erich Debus, Alfred Lindenblatt, Clemens Lindenblatt, Herbert Herrmann, Werner Plies, Heinrich Strack, Helmut Strack und Kurt Lenz.
Einstimmig wurde Bernhard Kraus
als Wehrleiter
vorgeschlagen und auch vom Gemeinderat bestätigt. Sein Stellvertreter war Alfred Huppert.
Die Ausrüstung war dürftig. Eine alte Handspritze aus dem Jahre 1884, poröse Schläuche und ein klappriger Schlauchwagen bildeten die Ausrüstung. Um diesem Zustand abzuhelfen und um aus eigener Kraft Finanzmittel aufzubringen, wurde eine Laienspielgruppe ins Leben gerufen und in den Jahren 1951 bis 1956 im Saale der Gastwirtschaft Hopf insgesamt sieben Theaterstücke eingeübt und meist mehrmals aufgeführt.
Die Titel:
Die Hütte am See
Mag auch die Liebe weinen
Die Liebe höret nimmer auf
Späte Heimkehr
Das Köhlerkind vom Wildbachgrund
Wenn du noch eine Mutter hast
dann will ich dir ein Zeichen geben"
1952
Durch diese Initative konnten so mit Zuschüssen aus der Theaterkasse neue Uniformen und eine Motorspritze TS 4
gekauft werden. Aus eigener Tasche bezahlten die Wehrmänner 1954 ihre kombinierten Arbeitsanzüge.
Die Pflege der Geselligkeit kam in sehr vielen Ausflügen, Besuchen der Operetten-Festspiele auf dem Rhein bei Koblenz und geselligen Feiern zum Ausdruck. Ein Höhepunkt war der Fastnachtsumzug 1957 mit Reitern, Wagen und Fußvolk.
1955
Am 4. Juni, morgens 5.55 Uhr kam die Wehr zu ihrem ersten Einsatz. Das Feuer im Sägewerk Schlaadt in der Rödelbach konnte zusammen mit den Feuerwehrkameraden aus St. Goarshausen erfolgreich gelöscht werden. Als Anerkennung bekam die Wehr von der Firma Schlaadt 50 DM und von der Brandversicherung den gleichen Betrag als Prämie.
1956
Das alte Feuerwehrhaus wird abgerissen und an seine Stelle in freiwilliger kostenloser Arbeit ein massives neues Gerätehaus erstellt.
1956
Die neue Feuerwehrsirene
wird auf der Scheune von Paul Herrmann installiert. Die Trompete als Signal zum Dienst an der Spritze hat ausgedient (letzter Hornist war Gustav Wüst).
14. u. 15. Juni 1958
Mit einem bunten Programm und zahlreichen Gratulanten begeht die Freiwillige Feuerwehr auf dem Gelände der Obstverwertung Schönebeck ihr 25-jähriges Jubiläum
der Wiedergründung. Schirmherr dieses Festes war Landrat Bohmeier. Besonders geehrt wurden die noch lebenden Gründungsmitglieder aus der Vorkriegszeit: Otto Weidenmüller (erster Wehrleiter), Adolf Benkheuser, Emil und Heinrich Debus, Wilhelm Hartung, Wilhelm Hebel, Ernst Henrich, Paul Herrmann, Franz Hopf, Otto und Rudolf Huppert, August Lenz I, Karl May, Ernst Meyer, Georg Michel, Fritz Schaub, Leonhard Steeg, August und Heinrich Strack und Walter Weidenmüller. Verstorben oder im Krieg gefallen sind: Karl Debus, Emil Herrmann, Josef Huppert, Heinrich Käslin, Ernst Schaub und August Wüst.
Die Burg war zu diesem Anlass angestrahlt und auf dem Turm wurde ein weithin sichtbares Feuer abgebrannt.
1958
Zum Schrottpreis von 30 DM erwirbt Reichenberg bei den Spindlerwerken in Nastätten eine TS 8, die nach einer Generalüberholung fortan zum Einsatz kommt.
1960
Bei der ausgefallenen Wasserversorgung auf dem Offenthaler Hof wurde die alte TS 4 zur Wasserförderung aus dem Forstbach einen ganzen Tag eingesetzt. Durch einen Schaden an der Kurbelwelle glüht sie aus, und da es keine Ersatzteile mehr gibt, stimmt der Gemeinderat der Anschaffung einer neuen TS 8 zu (Anschaffung 1961).
1963
Am 6. Oktober findet eine Stützpunktübung auf Burg Reichenberg statt. Dabei wird auf Wunsch des Burgbesitzers Holz das Gärtnerhaus abgebrannt!
1966
In Eigenleistung beginnt die Feuerwehr auf dem ehemaligen Schulhof mit der Errichtung eines neuen Gerätehauses
(10 x 6 Meter). Am 15. August 1967 ist Richtfest und am 24.09. konnte ins neue Haus umgezogen werden.
1968
Unter großer Beteiligung der Dorfbewohner, vieler Gäste, aber besonders durch die Mitwirkung des Musikvereins Frechenrieden/Allgäu wird die Einweihung des Feuerwehrhauses gefeiert.
1969
Die Feuerwehr veranstaltet ein Fest für die Gemeinde anlässlich der Entstehung Reichenbergs vor 650 Jahren. Wieder war der Musikverein Frechenrieden zur Mitwirkung angereist und bot zusammen mit dem M.G.V. Erbach am 28. und 29.06. unterhaltsame Stunden.
Einen Gegenbesuch in Frechenrieden im schönen Allgäu unternahm die Feuerwehrfamilie und kehrte mit nachhaltigen Eindrücken zurück.
1972/73
Mit Bildung der Verbandsgemeinde geht auch die Aufgabe des Brandschutzes auf diese über. Die örtlichen Wehrleiter nennen sich zukünftig Wehrführer
.
1973
Am 23. und 24. Juni begeht der Verein in einem Festzelt sein 40-jähriges Jubiläum
. Befreundete Vereine boten Darbietungen und der Musikverein Frechenrieden sorgte mit seiner Musik für die rechte Stimmung. Wehrführer Kraus wurde mit dem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.
1974 Wegen Erreichung der Altersgrenze tritt Bernhard Kraus nach 23-jähriger verdienstvoller Tätigkeit als Wehrleiter von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger im Amt als Wehrführer wird Clemens Lindenblatt .
1982 Wolfgang Hebel wird als Nachfolger von Clemens Lindenblatt neuer Wehrführer.
1983
Die Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Geburtstag
der Freiwilligen Feuerwehr Reichenberg findet unter der Federführung des neuen Wehrführers Wolfgang Hebel statt.
An drei Tagen, vom 13. Mai bis 15. Mai 1983, mit Festkommers und Festgottesdienst, mit Platzkonzert und Schauübungen begehen die Helfer in allen Notlagen
ihr Jubiläum. Zu den besonderen Gästen zählen auch die Gründungsmitglieder August Lenz, Walter Weidenmüller, Emil Schaub und Wilhelm Hartung, die durch Verbandsbürgermeister Kurt Schmidt geehrt werden. In seiner Festrede als Schirmherr stellt Bürgermeister Schmidt den Schutzheiligen der Feuerwehrleute, den Heiligen Florian, in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen.
1987
Erlebnisreicher Ausflug ins Salzkammergut. Schloss Hellbrunn, Stadt Salzburg, Attersee, Dachsteinmassiv, Bad Ischl und Wolfgangsee hinterließen nachhaltige Eindrücke.
1987 Dieter Dillenberger
wird neuer Wehrführer und bleibt es bis zu seinem frühen Tod im Juni 1996.
1997
Als Nachfolger im Amt wird Thomas Michel
bestätigt.
Eine neue Gesetzeslage im Feuerlöschwesen veranlasst die Gründung eines Fördervereins
zur Freiwilligen Feuerwehr. Bernd Huppert ist der derzeitige Vorsitzende.
Ein jährlicher Frühschoppen der Feuerwehr an Himmelfahrt mit den Musikanten aus Miehlen, unter Leitung von Karl Schaub, ist praktisch ein 'Nachfolgefest' der Reichenberger Kirmes, die in der Vergangenheit an diesem Tag gefeiert wurde.
2001 Die aktive Wehr umfasst nur noch 8 Mitglieder. Um den Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehr Reichenberg zu sichern, werden verschiedene Aktivitäten gestartet. Wolfgang May löst zum Jahresende Helmut Daum als stellvertretenden Wehrleiter ab.
2002 Der Gemeinderat und die Freiwillige Feuerwehr bemühen sich intensiv um die Gewinnung aktiver Mitglieder für die Feuerwehr.